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E-Commerce-Versand – 7 Praktiken zur Steigerung Ihrer internationalen Umsätze

E-Commerce-Versand

Trägt Ihre E-Commerce-Versandstrategie tatsächlich zur Steigerung Ihres Umsatzes bei?

Die Antwort auf diese Frage beschränkt sich nicht nur auf attraktive Versandtarife.

Es gibt es eine Vielzahl von bewährten Versandpraktiken und -taktiken, mit denen Sie Ihre Online-Verkäufe erfolgreich steigern können, unabhängig davon, ob Sie auf Ihrem Heimatmarkt verkaufen oder weltweit versenden.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen vor:

  • 7 bewährte Praktiken für den internationalen E-Commerce-Versand
  • Praktische Checkliste und anwendbare Tipps
  • Expertenratschläge, um Ihnen Ideen zu geben, wie Sie Ihre Versandstrategie effektiv optimieren und mehr verkaufen können.

So nutzen Sie den Versand, um Ihren Umsatz zu steigern!

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Bewährte Praktiken für den E-Commerce-Versand

Der E-Commerce-Versand umfasst alle Dienstleistungen, die erforderlich sind, um online gekaufte Produkte von einem Verkäufer an den Bestimmungsort des Kunden zu transportieren. Dazu gehört auch, auf die Lieferbedürfnisse der Kunden einzugehen.

Die folgenden bewährten Praktiken werden Ihnen helfen, Ihren E-Commerce-Umsatz zu steigern:

  1. Bieten Sie mehrere Lieferoptionen an
  2. Optimieren Sie den Versand in Ihren E-Commerce-Angeboten
  3. Nutzen Sie die Versandzentren auf dem Marktplatz
  4. Bieten Sie kostenlosen Versand an
  5. Erfüllen Sie die Erwartungen der Online-Käufer
  6. Wählen Sie einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Versand
  7. Automatisieren Sie Ihr Versandsystem.

#1 Bieten Sie mehrere Lieferoptionen an

Unterschiedliche Käufer, unterschiedliche Bedürfnisse. Dabei geht es nicht nur um die Produkte und Marken, für die sich die Käufer entscheiden, sondern auch um die Lieferoptionen, die sie wählen können.

Online-Käufer haben unterschiedliche Lieferpräferenzen.

Wenn der Käufer:

  • den niedrigsten Preis erwartet, wird er wahrscheinlich einen Standardversand ohne Nachverfolgung bevorzugen
  • eine Bestellung dringend benötigt, wird er sich für eine Lieferung am selben Tag oder eine Expresslieferung entscheiden
  • nicht in der Lage ist, das Paket an der Lieferadresse abzuholen, wird er sich für einen Pick Up Drop Off (PUDO) Service entscheiden.

E-Commerce-Verkäufer sollten ihren Kunden mehrere Lieferoptionen anbieten, um auf ihre speziellen Bedürfnisse einzugehen und das Kundenerlebnis zu verbessern. Dies ist sogar noch wichtiger, wenn Sie weltweit verkaufen und versenden.

Eine der wichtigsten Lieferoption in Polen sind zum Beispiel Paketschließfächer, die sogenannten „paczkomaty“: Wenn diese Option polnischen Käufern nicht zur Verfügung steht, kann das den Verkäufer viele verlorene Bestellungen kosten.

Darüber hinaus ist es angesichts der aktuellen Situation wichtig, auf die Bedürfnisse von Käufern einzugehen, die vom Brexit betroffen sind. Dabei handelt es sich um Käufer, die Waren bestellen, die die Grenzen zwischen Großbritannien und der EU passieren müssen.

Ziehen Sie in Erwägung, vom Brexit betroffenen Käufern, die folgenden zwei Optionen anzubieten:

  • DDP (Englisch: Delivered Duty Paid: frei verzollt): Der Verkäufer übernimmt die maximale Verantwortung für die Importabfertigung und die Zahlung, wodurch die Lieferzeiten über die Grenze beschleunigt werden. Außerdem minimiert DDP das Risiko unerwarteter Kosten am Lieferort und die Frustration des Kunden. Allerdings bedeutet dies auch höhere Endpreise für den Versand, was sich negativ auf die Konversion auswirken kann.
  • DDU (Englisch: Delivered Duty Unpaid: frei unverzollt): Der Verkäufer übernimmt alle Kosten außer den Zöllen oder Steuern des Einfuhrlandes. DDU kann sich aufgrund der niedrigeren Versandpreise in den Produktangeboten positiv auf die Konversion auswirken. Es besteht jedoch die Gefahr, dass der Käufer eine schlechtere Erfahrung macht, wenn er bei der Lieferung nicht mit zusätzlichen Kosten rechnet.

Bedenken Sie, dass nicht alle Marktplätze es Ihnen gestatten, sowohl DDU als auch DDP anzubieten, sondern lediglich DDU. Auf solchen Marktplätzen müssen Sie die Steuern/Zölle abschätzen und sie als festen Betrag in den Versandpreis einrechnen.

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#2 Optimieren Sie den Versand in Ihren E-Commerce-Angeboten

Um Ihre Versandkosten zu minimieren, sollten Sie sich Ihre Versandtarife genauer ansehen, insbesondere wenn Sie international verkaufen und versenden.

Haben Sie zum Beispiel einen Pauschalpreis für alle Länder einer bestimmten Region festgelegt? Oder haben Sie einen Pauschalpreis für eine Gruppe ähnlicher Artikel festgelegt?

Überlegen Sie einmal Folgendes.

Nehmen wir an, Sie verkaufen Produkte aus Großbritannien. Sie haben möglicherweise einen Versandtarif für die EU, einen für das übrige Europa und einen für den Rest der Welt.

Was aber, wenn der Versand von Großbritannien nach Deutschland viel billiger ist als der Versand von Großbritannien nach Italien? In diesem Fall ist der gleiche Tarif für beide Länder nicht die kostengünstigste Option!

Schlussfolgerung:

Es wäre sinnvoller, einen Versandtarif pro Land festzulegen. Sie können sogar noch einen Schritt weiter gehen und Ihre Versandtarife pro Land und pro Artikel/Angebot festlegen.

Falls Sie auf mehreren Marktplätzen verkaufen (wie zum Beispiel auf eBay, Amazon, Allegro, usw.), sollten Sie zudem sicherstellen, dass Ihre Versandpreise auf allen Plattformen einheitlich sind. Auf diese Weise werden die Konversionsraten auf einem bestimmten Marktplatz nicht durch Ihre Versandpreise beeinträchtigt.

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#3 Nutzen Sie die Versandzentren auf dem Marktplatz

Angenommen Sie verschicken ein größeres Volumen an schnell umschlagenden Artikeln an einen bestimmten Ort, dann ist es wahrscheinlich besser, Ihr Inventar näher an Ihren Endkunden zu haben.

Sind Sie beispielsweise ein britischer Online-Verkäufer, der in den USA handelt, empfiehlt es sich schnell umschlagende Artikel in Lagerhäusern zu lagern, die näher bei Ihren US-Kunden liegen.

Wenn Sie international versenden, können Versandzentren die Versandzeiten erheblich verkürzen. Der Versand von Produkten im eigenen Land erspart Ihnen den Ärger und die Verzögerungen des grenzüberschreitenden Handels.

Eine Möglichkeit, Waren schnell und effizient über die Grenzen zu liefern, ist die Nutzung eines Versandzentrums, wie zum Beispiel FBA (Fulfillment by Amazon).

Was ist ein Versandzentrum?
Ein Versandzentrum ist ein Ort, an dem eingehende Bestellungen von angeschlossenen Standorten oder Geschäften entgegengenommen werden. Die Aufgabe eines Versandzentrums ist es, diese Bestellungen zu bearbeiten und auszuführen.

Vorteile der Nutzung eines Versandzentrums:

  • Kürzere Versandzeiten
  • Bessere Versandtarife
  • Hochwertiger Kundenservice
  • Möglichkeit Ihr Inventar an einem einzigen Ort zu lagern.

Marktplatz Versand-Lösungen helfen Verkäufern:

  • Waren schneller und günstiger zu versenden
  • Gute Bewertungen aufrechtzuerhalten
  • Mehr zu verkaufen, da die Artikel an Sichtbarkeit gewinnen.

Die Nutzung von Versandzentren könnte in der Post-Brexit-Realität noch wichtiger werden, da der Transport von Waren über die Grenze zwischen der EU und Großbritannien nicht mehr so einfach ist und es zu Verzögerungen beim Versand kommen kann.

Sie sollten jedoch nicht vergessen, dass die Nutzung von Versandzentren einige zusätzliche Anforderungen an Ihr Unternehmen stellen kann. So benötigen Sie beispielsweise eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in dem Land, in dem Sie Ihre Waren lagern.

Wenn Sie zum Beispiel ein Lager in Frankreich nutzen, brauchen Sie eine französische Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.

Wenn Sie eine Versandlösung für einen Marktplatz verwenden, fallen außerdem zusätzliche Kosten an, wenn Sie Produkte außerhalb dieses Marktplatzes verkaufen. Darüber hinaus müssen Sie in der Regel einen Aufschlag zahlen, wenn Ihre Artikel über einen längeren Zeitraum gelagert werden.

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Erfolgreiche Online-Händler nutzen verschiedene Multi-Channel-Logistiklösungen, um den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden. Sie kombinieren zum Beispiel die lokale Abwicklung mit dem Direktversand. Das Anbieten einer breiten Palette von länderspezifischen Versandlösungen ist ebenfalls eine gute Strategie.
Adrien Salvat, Experte für den internationalen Versand bei Webinterpret

#4 Bieten Sie kostenlosen Versand in Ihrem Online-Shop an

Sie sollten Ihre Kunden niemals mit unerwarteten Versandkosten überraschen: Sie werden es nicht mögen. Die psychologische Schwelle ist hier sehr hoch und viele Käufer werden Ihren Kaufvorgang abbrechen.

Deshalb sollten Sie entweder die Versandkosten streichen oder von vornherein klarstellen, dass sie zu zahlen sind.

Das Entfernen von Versandkosten und das Anbieten von kostenlosen Versand bedeutet, dass Sie diese auf den Artikelpreis aufschlagen.

Anstatt zum Beispiel 8,00 € für einen Artikel und 2,00 € für den Versand zu verlangen (insgesamt 10,00 €), verlangen Sie 10,00 € und sagen, dass Sie die Bestellung kostenlos versenden.

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#5 Erfüllen Sie die Erwartungen der Online-Käufer an den Versandprozess

Die Anforderungen im E-Commerce werden durch die zunehmenden Erwartungen der Verbraucher bestimmt. HInzu kommen die Notwendigkeit, das Kundenerlebnis zu optimieren und das ständige Streben nach Schnelligkeit und Effizienz.

Käufer reagieren besonders empfindlich, wenn die Zustellung eines Pakets zu lange dauert. Bei grenzüberschreitenden Lieferungen ist das Risiko von Lieferverzögerungen viel höher. Das kann Ihre Kunden viel Stress und Sie selbst einige schlechte Bewertungen kosten!

Halten Sie sich an die Liefererwartungen der Online-Käufer:

  • Liefern Sie Ihre Produkte termingerecht, vor allem, wenn sie ins Ausland verschickt werden.
  • Berücksichtigen Sie die unterschiedlichen Erwartungen der Käufer und bieten Sie mehrere Lieferoptionen an.
  • Setzen Sie die richtigen Voraussetzungen und weisen Sie an der Kasse auf die Art des von Ihnen angebotenen Versanddienstes hin.
  • Bieten Sie Ihren Kunden einen zuverlässigen Paketverfolgungsdienst und genaue Informationen (wie den Standort des Fahrers). Dies vermittelt dem Käufer, aber auch Ihnen selbst, ein Gefühl der Sicherheit, insbesondere dann, wenn eines Ihrer Pakete verloren geht oder beschädigt wird.
  • Sorgen Sie für unkomplizierte Rücksendungen, die wenig Aufwand für Ihre Kunden bedeuten.
  • Stehen Sie in kritischen Momenten zur Verfügung, das heißt, wenn Kunden Unterstützung brauchen oder Fragen haben. Der erreichbare Support-Service ist oft entscheidend für den Verkaufsabschluss.

#6 Wählen Sie einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Versand

Angesichts der begrenzten Ressourcen unseres Planeten werden sich die Verbraucher zunehmend der Notwendigkeit von Nachhaltigkeit bewusst. Die Pandemie hat das Umweltbewusstsein der Verbraucher sogar noch weiter verstärkt.

Wie steht Ihr Online-Unternehmen zu dem Thema Umwelt?

Gemäß dem Bericht „Meet the 2020 consumers driving change“ von IBM:

  • ist für 8 von 10 Verbrauchern Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor bei ihren Kaufentscheidungen.
  • sind 6 von 10 Verbraucher bereit, Ihre Einkaufsgewohnheiten zu ändern, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
  • würden die meisten Befragten für eine umweltfreundliche Marke einen durchschnittlichen Aufpreis von 35% zahlen.

Kein Wunder, dass immer mehr Käufer nach Produkten und Marken suchen, die mit ihren umweltfreundlichen Werten übereinstimmen.

Fazit? Der Einzelhandel wird umweltfreundlich.

Um die Treue umweltbewusster Kunden zu gewinnen, sollten Verkäufer sich um nachhaltigere und umweltfreundlichere Praktiken für ihre Geschäfte bemühen, zum Beispiel durch:

  • Verwendung umweltfreundlicher Versandmethoden und -partner
  • Zusammenfassung von Bestellungen desselben Kunden in einem Paket
  • Verwendung von Kartons, die die richtige Größe für bestimmte Produkte haben (Vermeidung von unnötigen Verpackungsmaterialien)
  • Verwendung nachhaltiger, wiederverwendbarer Verpackungen
  • Den Kunden an der Kasse eine umweltfreundliche Versandoption anbieten
  • Umweltfreundliche Produkte anbieten.

Nicht zuletzt geht es bei der Zusammenarbeit in der Versandbranche zunehmend um die Umsetzung umweltfreundlicher Praktiken und Initiativen.

Die Bemühungen, die von der Frachtindustrie verursachte Umweltverschmutzung einzuschränken, werden wahrscheinlich einen ziemlich großen Einfluss auf den E-Commerce-Sektor haben.

#7 Automatisieren Sie Ihr Versandsystem

Die meisten Online-Verkäufer fühlen sich sicher, wenn es um die Lieferung von Waren auf ihren lokalen Märkten geht. Leider bleiben ihre Erfahrung und ihr Fachwissen oft auf der Strecke, wenn sie Waren über die Grenzen hinweg verkaufen.

Auch wenn es für Verkäufer möglich ist, den internationalen Versand, ohne eine automatisierte Lösung zu verwalten, bedeutet dies in vielen Fällen:

  • Hohe Gemeinkosten
  • Enormer Zeitaufwand
  • Eingeschränkte Kontrolle über versandbezogene Angelegenheiten, wie zum Beispiel keine guten Verträge mit Kurierdiensten, nicht die richtigen Daten oder keine Zeit für die Versandeinstellungen.

Die von Webinterpret entwickelte KI-gestützte Versandlösung hilft Marktplatzverkäufern, ihre nationalen und internationalen Versandprozesse zu vereinfachen und zu optimieren, indem sie:

  • Die Auswahl der in Ihren Angeboten verfügbaren Versanddienste erhöhen
  • Versandpreise in Angeboten automatisch festlegen und den Preis garantieren
  • Wettbewerbsfähige Versandtarife anbieten
  • Versandverwaltungssoftware bereitstellen.

E-Commerce-Versand: Schlussfolgerung

Da die Erwartungen der Käufer an den E-Commerce-Versand steigen, müssen sich Verkäufer ständig um Schnelligkeit und Effizienz sowie um eine tadellose Kundenerfahrung bemühen. Dies ist auch wichtig, wenn die Waren international geliefert werden.

Um beim Versand auf dem neuesten Stand zu bleiben, müssen Sie auch einiges beachten:

  • Sich ändernde Verbrauchererwartungen
  • Aktuelles Streben nach Nachhaltigkeit
  • Automatisierung der Versandprozesse.

Zögern Sie nicht und steigern Sie Ihren Umsatz mit Ihrem Versand!

Karolina Kulach
Karolina Kulach is a content marketer and non-fiction writer, specialising in global ecommerce and online sales trends.
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